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Wilhelm Tell und der amerikanische FreiheitskampfEin Beitrag zum Schillerjahr
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Schillers Vision einer republikanischen Gesellschaft
Lieber frei auf eigner Scholle im Gebirge wohnen und sich selbst beschützen, als in der fruchtbaren Ebene ein Sklave sein, ist schließlich der Inhalt eines Gesprächs TELLs mit seinem Sohn WALTER im 3. Aufzug, 3. Szene:
TELL:
Das Korn wächst dort in langen, schönen Auen, WALTER:
Ei, Vater, warum steigen wir denn nicht TELL:
Das Land ist schön und gütig wie der Himmel, WALTER: Wohnen sie TELL: Das Feld gehört dem Bischof und dem König. WALTER: So dürfen sie doch frei in Wäldern jagen? TELL: Dem Herrn gehört das Wild und das Gefieder. WALTER: Sie dürfen doch frei fischen in dem Strom? TELL: Der Strom, das Meer, das Salz gehört dem König. WALTER: Wer ist der König denn, den alle fürchten? TELL: Es ist der eine, der sie schützt und nährt. WALTER: Sie können sich nicht mutig selbst beschützen? TELL: Dort darf der Nachbar nicht dem Nachbar trauen. WALTER:
Vater, es wird mir eng im weiten Land, TELL:
Ja, wohl ist’s besser, Kind, die Gletscherberge
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This page was last updated on 08 August, 2018