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Lüdinghausen

 

Lüdinghausen auf einem alten Stich mit seiner Kirche und seinen Wasserburgen

Eindruckvoll und von Fritz noch eindruckvoller aquarelliert präsentiert sich die Burg Vischering aus dem Jahre 1271

Ein schnödes Photo mit dem Eingang zur Burg

Im Inneren der Burg das Wappen der Drosten Galen

Westfalen das Land der Heiligen (oben St. Hubertus und St. Nepomuk) und unten der ...

 

Spökenkieker

 

 

Links steht Caspar Winkelset (1778-1846) Gastwirt, Branntweinbrenner und Besitzer des an der Borgmühle stehenden Hauses. Er besaß die Gabe des zweiten Gesichts im Volksmund Spökenkieker genannt. Er sah u.a. den großen Brand von 1832 voraus, bei dem 154 Häuser der Stadt Lüdenscheid vernichtet wurden, sowie den Tod eines Knaben durch Ertrinken im Kolk dieser Mühle.

 

Bezeichnend gezeichnet ist diese Inschrift mit einem Zitat von Horaz:

Quot homines, tot sententiae (Soviele Menschen, soviele Meinungen). Manchmal findet man auch die Version: Quot capita tot sensus.

 

Fundstücke aus Lüdinghausen

 

 

Oben:Thaler mit dem Bildnis Albrecht von Brandenburgs photographiert im Museum Vischering. Wir erinnern uns: Das war der, der mit dem Ablasshandel Luthers Unwillen erregte und so die Reformation auslöste. Näheres dazu findet Ihr hier.

 

Rechts:Bronze des Kardinals Fabio Chigi (1599-1667) Päpstlicher Gesandter beim Kongress in Münster 1644-49 Er übernachtete in Lüdinghausen. und wurde 1655 zum Papst (Alexander VII) gewählt.

 

Die Kirche St Felizitas hat die dicksten Sandsteinsäulen Europas.
Mich beeindruckte jedoch eher, dass der Pfarrer den Geburtsnamen
 meiner Mutter trug. Ein Telephongespräch bestätigte das Verwandschaftsverhältnis allerdings nicht.

 

Auf einer Inschrift an der Wasserburg Lüdinghausen lassen sich die Daten nur schwer entziffern. Hier ein Versuch:

 

Im Iar Doman 1515
kosteten in Dalern:

 

Ein Aem Wins 24
Ein Vat Bottern 42
Ein Vat Herings 10
Ein Loep Salts 5
Ein Molt Rogge 6 1/2
Ein Molt Gersten 5 1/2
Ein Molt Haveren 4

 

Auch bei den Maßen tat ich mich schwer. Immerhin fand ich heraus, dass im Fürstbistum Münster einem Malter (Eben trägt der Bauer Mecke einen seiner Maltersäcke ...)  288,6 Liter entsprachen.

Ein noch heute in Westfalen gebräuchliches Hohlmaß ist der Löffel, in dem
 u. a. Flüssigkorn serviert wird und den die meisten nur ungern abgeben.

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This page was last updated on 05 August, 2018