Red Barons Webseiten
|
Radeltour 2011
|
Bad Mergentheim
|
|
Die Mergentheimer Residenz der Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens von 1525 bis 1809 (©GK) |
|
Heimlich aufgenommenes Modell der ursprünglichen
Schlossanlage mit der in den Gebäudering integrierten Barockkirche.
|
|
|
Haupteingang zum Park des Deutschordenschlosses (©GK) |
Das Museum versprach, interessant zu sein (©GK) |
|
|
Schatulle über dem Eingang zum Schlosshof |
Viele gekrönte Häupter haben einst das Schloss besucht:
|
Die Entstehung des Deutschen Ordens
Um 1120 versammelte Hugo von Payens Ritter aus Burgund und der Champagne zu einer Bruderschaft der Armen Ritter Christi. König Balduin II. von Jerusalem schenkte den Herren einen Teil seines Palastes, der auf Fundamenten des salomonischen Tempels errichtet war. Die so Tempelherren oder Templer genannte Gemeinschaft wurde 1128 als geistlicher Orden kirchlich anerkannt.
Die Bruderschaft vom Hospital des heiligen Johannes Johannes zu Jerusalem entstand 1099 im Jahr der Eroberung der Stadt durch die Kreuzfahrer. Die Johanniter, 1154 vom Papst als geistlicher Orden bestätigt, entwickelten sich mit ihrer allmählichen Militarisierung zu einem adlig geprägter Ritterorden.
Bei der Belagerung Akkons durch die christlichen Ritter des dritten Kreuzzuges gründeten Lübecker und Bremer Kaufleute im Jahr 1190 ein Feldhospital, das wohl besonders für das deutsche Kontingent der Belagerer bestimmt war. Die Hospitalbruderschaft ließ sich Besitz in der noch nicht eroberten Stadt Akkon verschreiben. Papsturkunden stellten die Gemeinschaft des Deutschen Ordens, der sich zunächst Hospital St. Mariens der Deutschen zu Jerusalem nannte, unter den Schutz der Kirche.
Brüder des Feldhospitals vor Akkon versorgen Verwundete. Buchmalerei des letzten Drittels des 16. Jahrhunderts Als das Heilige Land für das Christentum verloren war, suchten sich die Orden andere christliche Aufgaben. So kolonisiert der Deutsche Orden das Baltikum. Im Jahre 1410 erstreckte sich das beherrschte Territorium vom späteren Ostpreußen über Litauen und Lettland bis nach Estland.
|
|
|
Darstellung der Schlacht bei
Tannenberg in der Berner Chronik von Diebold Schilling dem Älteren um
1483. |
Der Nationalmythos Polens wurde nach dem letzten
Krieg mit kommunistischer Bruderhilfe gefördert. |
|
|
Luthers Ermanung An die
herrn Deutschs Ordens, das sie falsche keuscheyt meyden und zur rechte
ehelichen keuscheyt greyffen. |
Albrecht von Brandenburg als Hochmeister befolgte 1522 Luthers Rat und versetzte dem Deutschen Orden den Todesstoß. Er legte sein geistliches Amt nieder und wandelte mit der Einführung der Reformation den Deutschordensstaat als polnisches Lehen in ein weltliches Herzogtum um. |
Und dann war da noch Eduard Mörike
|
|
|
Abends las uns Wulf aus der bezaubernden Novelle Eduard Mörikes Mozart auf der Reise nach Prag vor. Es wurde die Vermutung geäußert, dass sich das Werk wohl als Fortsetzungsgeschichte geeignet hätte.
Oben nun ist der trotz Photographierverbot aufgenommene Beweis. Die Novelle erschien zwischen dem 22. Juli und 12. August 1855 in vier Teilen im Morgenblatt für gebildete Leser bei Cotta. Die Buchausgabe erfolgte dann 1856 und fand im Gegensatz zu Mörikes Gedichten beim breiten Publikum großen Anklang.
Bei Cotta erschien auch die Gedichtsammlung Mörikes. Von der ersten Auflage waren 1847 waren 400 Stück unverkauft geblieben. Verleger Cotta ließ diese einstampfen und wagte anschließend die Herausgabe einer neuen Auflage. Mörike erweiterte diese zweite Auflage um 55 Gedichte, von denen etwa 40 aus seiner Bad Mergentheimer Zeit stammen. Das Honorar für den Dichter waren 400 Gulden, 20 Freiexemplare und die bei Cotta erschienene 40-bändige Goethe-Ausgabe. |
Curiosa im Mergentheimer Museum
|
|
|
Treppenaufgang im Deutschordenschloss. |
Im 2. Reich Kanonen statt Butter? Nein, Kanonen und Schienen. |
|
Und da heißt es immer, wir Deutschen hätten keinen Humor |
In Edelfingen zum Essen
|
|
|
Heino einmal ganz ohne Eis |
Dafür Gisela und Gerd mit einem tête-à-tête Eisbecher |
|
Wulf weigerte sich, dem Photographen sein Gesicht zuzudrehen und genoss lieber den Sonnenuntergang |
Bad Mergentheimer Kurpark
|
|
Eingang zum Kurpark (©GK) |
|
|
Illustre Kurgäste auf den Schautafeln des Stadtmuseums: Links in der Weimarer Republik: Reichspräsident Friedrich Ebert bei
einer Trinkkur im Jahre 1924. |
|
|
Springbrunnen (©GK) und ... |
Deutschordentorte |
This page was last updated on 21 August, 2018